Selbsterkenntnis in pädagogisch-künstlerischen Fächern: eine curriculare Aufgabe der Ausbildungsinstitutionen?

Autor*innen

Sabine Mommartz und Lara Messerli

Abstract

Mit dem Systemwechsel der Musikausbildung in der Schweiz erfolgte eine Trennung der Studiengänge in pädagogische und nicht-pädagogische Ausbildungen. Diese Trennung spiegelt sich bis heute in einer Dichotomie von Pädagog*in vs. Künstler*in und einer Abwertung des pädagogischen Berufs bei den Studierenden wider und hat Einfluss auf deren Berufskonzepte. Der Beitrag plädiert für eine systematische Reflexion musikalischer Selbstdispositionen in der Ausbildung. Ein gemeinsames Imaginieren kann als zentrale Kompetenz für die berufliche Identitätsentwicklung identifiziert werden. Inwieweit Selbsterkenntnis als institutionelle Aufgabe gesehen werden „kann“, wird kritisch reflektiert.

Keywords

Pädagogische Imagination, Selbsterkenntnis, systematische Reflexion, Professionalisierungsprozesse

DOI

10.35468/jlb-03-2024-09

Lizenz

veröffentlicht unter der Creative Commons-Lizenz (mit Ausnahme aller Fotos, Grafiken und Abbildungen): CC BY-NC-SA 4.0 International, https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/